Die Magie des verdeckten Arbeitsmarkts! – Ohne Bewerbung zum Traumjob

Zugegeben, spricht man von einem Traumjob, klingt dies erstmal etwas nach „rosaroter Brille“ jedoch, wenn Sie sich mit den Themen Berufung, Begabung und verdeckter Arbeitsmarkt näher auseinandersetzen, wird diese Brille klarer werden.
Foto Blogartikel im verdeckten Arbeitsmarkt

INHALT

Sie suchen einen Job? Dann stellen Sie sich bitte folgendes vor…

Das Telefon läutet, Sie heben ab und am anderen Ende stellt sich eine personalverantwortliche Person vor, die Ihnen ein Jobangebot unterbreitet, das wie für Sie geschaffen erscheint. Ohne sich jemals bei diesem Unternehmen beworben zu haben, scheint ihr Traumjob zu Ihnen gekommen zu sein. – Willkommen in den Möglichkeiten des „Verdeckten Arbeitsmarkts“!

Welcher Job passt zu mir? Ihre Berufung! 

Glaubt man diversen Studien, ist beinahe jeder Zweite einem Jobwechsel nicht abgeneigt. Die Wechselgründe dazu sind vielfältig. Sei es das zu geringe Gehalt, die fehlenden Entwicklungsmöglichkeiten, ein cholerischer Vorgesetzte, die unpassenden Kollegen, der Druck durch KPI´s oder der zu lange Anfahrtsweg zur Arbeit. Finden Sie sich darin wieder? Haben auch Sie bereits mit einem Wechselgedanken gespielt oder vielleicht das Thema Jobwechsel bereits aktiv gestartet?

Dann möchte ich Sie unterstützen, dass sich Ihre berufliche Zukunft ab sofort besser gestallten wird.

Erfahrungsgemäß werden wenige Menschen auf Anhieb sagen können, wie ihr Traumjob denn aussehen müsste. Aus meiner Erfahrung sollten Sie dabei diese drei Fragen unterstützen:


Was KANN ich?

Was WILL ich?

Was für ein TYP Mensch bin ich?

Sobald Sie sich diese Fragen selbst beantworten können, übrigens der Kern jedes Bewerbungsgesprächs, sind Sie einen großen Schritt weiter bei der Definition Ihres Traumjobs.

Berufserfahrene Personen blicken dazu auch auf Ihren bisherigen Lebenslauf. Jeder Jobwechsel sollte idealerweise von den bisherigen Erfahrungen profitieren. So steigern Sie auch nebenbei Ihren Marktwert für zukünftige Arbeitgeber.

Oft werden Sie feststellen, dass Ihr jetziger Aufgabenbereich nicht der Grund ist, weshalb Sie einen Wechselgedanken verspüren. Viel mehr ist es die Gesamtheit von allen Störfaktoren, welche in Ihnen ein Unwohlsein hervorrufen.

Vielleicht möchten Sie einfach nur dasselbe tun, aber in einem Unternehmen, wo diese Faktoren nicht vorhanden sind. Das Wissen, welcher Job zu einem passt ist demnach nur die halbe Miete. Meiner Ansicht nach ist es viel wichtiger im richtigem Unternehmen zu sein.

Dies betrifft vor allem die Unternehmensgröße sowie die Branche und Eigentümerstruktur. Der gleiche Aufgabenbereich in einem Pharmakonzern verglichen zu einem KMU im Bereich Softwareentwicklung kann sich vollkommen anders für Sie darstellen. Einmal im richtigen Unternehmen, können sie dann immer noch den Aufgabenbereich wechseln, sollten Sie nicht sofort in der passenden Position eingesetzt sein.

Es ist demnach schwierig sich bei einem Unternehmen zu bewerben, bei dem man nicht weiß was einen genau erwartet. Wer ist der Vorgesetzte, wie sind die Kollegen, die Strukturen, die Entwicklungsmöglichkeiten, etc. Schlussendlich ist es immer eine „Überraschungsbox“.

Nicht ohne Grund bekommen Firmen-Bewertungsplattformen wie Kununu oder Glasdoor und Employer Branding Themen einen immer höheren Stellenwert. Im Idealfall kennt man jemanden in diesem Unternehmen, der Ihnen Informationen aus erster Hand mitteilen kann.

Arbeite ich für ein Unternehmen, ist es mir aus diesem Grund immer wichtig, mir selbst vor Ort ein Bild zu machen. Mit den direkten Vorgesetzten zu sprechen, das Büro und die Kollegen zu sehen und die Aufgaben und Vorstellungen im Detail zu verstehen. Nur so kann ich mögliche Bewerber zu passenden Unternehmen beraten.

Doch was hat dies nun mit dem versteckten Arbeitsmarkt zu tun?


Der verdeckte Arbeitsmarkt  

Vorab ist es wichtig zu wissen, dass nur ein geringer Teil (etwa 35%) der Stellenangebote öffentlich ausgeschrieben werden. In der Regel befinden sind knapp 65% der offenen Stellen im sogenannten verdeckten Arbeitsmarkt, diese werden nicht öffentlich ausgeschrieben und sind damit für Bewerber nur schwer erkennbar. Bedenkt man nun, dass sich auf die öffentlichen 35% der Stellen rund 95% der Bewerber bewerben, lässt sich schon erahnen, welches Potenzial dieser „versteckte Arbeitsmarkt“ mitbringt.

Darstellung verdeckter Arbeitsmarkt

Die Vorteile liegen auf der Hand, viel geringere Mitbewerber bei einer weit größeren Anzahl an Jobs und oft sind gerade diese Stellen die Interessantesten. Statistisch sind es demnach gerade einmal 5% der Bewerber, die sich in diesem Markt „tummeln“. Aber warum nur so wenige?

Nun das Problem ist, dass solche Positionen für Jobsuchende nur mit einem großen Aufwand zu finden sind. Sie werden rasch sehen, dass die Suche nach „verdeckten“ Positionen trotz Social Media wie Xing und LinkedIn mit viel Aufwand und Frust verbunden ist, weshalb bald klar wird, warum sich diesem nur 5% der Bewerber stellen möchten.

Weiters möchte ich noch darauf hinweisen, dass es noch viel spannender für Sie werden kann, wenn man über Positionen informiert ist welche erst geschaffen werden! Also praktisch der zukünftige Arbeitsmarkt! Beispielsweise aufgrund von Überlegungen des Geschäftsführers, Bereichs- oder Abteilungsleiters, dass man eine neue Abteilung aufbauen möchte, ein neuer Auftrag ansteht, etc.

„Wenn Sie jemanden mit dieser speziellen Erfahrung haben…, das würde uns helfen… Sollten Sie so jemanden finden, würden wir schon eine Möglichkeit zur Anstellung finden…“

„Wir sind dabei, dass wir … und dazu werden wir bald XY benötigen … wenn sie dazu jemand kennen denken Sie bitte schon jetzt an uns…“


Solche oder ähnliche Anfragen erhalte ich öfter als Sie denken, meist direkt von den Bedarfsträgern (Geschäftsführer, Fachabteilungsleiter, …) und diese benötigen Lösungen auf Probleme. Dafür ist es wichtig, Bewerber nicht nur nach dem Lebenslauf sondern fachlich wie persönlich ganz umfänglich beurteilen zu können, um bei speziellen Anforderungen auch über den Tellerrand blicken zu können.

Erfahrene Personalberater haben im Unterschied zum Jobsuchenden in der Regel einen guten Überblick der gesuchten und teils  verdeckten Positionen in den Unternehmen. Betreut man über Jahre hinweg einen Kunden erfährt man sehr viel über den Bedarf und die Herausforderungen der einzelnen Abteilungen. 

Gelingt es demnach die Anforderungen der Wirtschaft mit den Kompetenzen und Wünschen von Jobsuchenden möglichst zielgenau zu vereinen profitieren meist beide Seiten davon. Man nennt diese Art der Bewerbervermittlung „Inverses Headhunting“, wenn für einen Bewerber ein passender Job gesucht wird. Das bedeutet, in diesem Fall kommt der Job zum Bewerber und damit möchte ich das Anfangsbeispiel beantwortet wie … 

„…Ohne sich jemals bei diesem Unternehmen beworben zu haben, scheint ihr Traumjob zu Ihnen gekommen zu sein.“ 

… ermöglicht werden kann.

Dies ist ein Grund weshalb ich stets versuche, die Gründe eines Personalbedarfs im Detail zu verstehen. Der Vorteil dabei ist, Kandidaten für Positionen ins Spiel bringen zu können, welche anhand des Lebenslaufs möglicherweise nicht sofort dafür prädestiniert escheinen.


Setzen Sie auf mein Netzwerk bei Ihrer Karrierewahl!
 

Spezialisiert auf Fach- und Führungskräfte unterstütze ich seit mehr als 20 Jahren Jobsuchende welche mit beiden Beinen fest im Leben stehen bei der zukünftigen Karriereauswahl. Mein Fokus liegt dabei auf im Bereich Engineering, vor allem beinhaltet dies die Segmente Maschinenbau/Verfahrenstechnik, Anlagenbau, Elektrotechnik, Gebäudetechnik und der industriellen Elektronik/IT (Soft-/ und Hardwareentwicklung).

Sind Sie Techniker und denken über einen Jobwechsel an? Dann freue ich mich mit Ihnen in Kontakt zu treten und prüfe gern meine Möglichkeiten wie ich Sie bei Ihrer zukünftigen Jobauswahl unterstützen kann. Profitieren auch Sie am verdeckten Arbeitsmarkt!

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